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Dissertation zum Thema Heinrich Rantzaus.

 

Arne Suttkus (29) widmet sich seit 2021 dem Thema „Einflüsse von Herkunft, Bildung und Umfeld auf das Leben und Wirken Heinrich Rantzaus“. Ermöglicht wurde dies durch ein Stipendium, das die VHS Bad Segeberg in Kooperation mit der Arbeitsstelle 500 Jahre Heinrich Rantzau vergeben hat und für das zahlreiche Sponsoren gefunden wurden.

Arbe Suttkus hat die Studiengänge Geschichte und Skandinavistik mit hervorragendem Abschluss als Master of Arts (M.A.) abgeschlossen. Beim Quellenstudium helfen ihm seine Kenntnisse in den Sprachen, in denen Heinrich Rantzau zu Hause war: Latein, Griechisch, Dänisch und Plattdeutsch.

Prof. Dr. Oliver Auge, Inhaber des Lehrstuhls für Regionalgeschichte an der CAU Kiel, betreut das Projekt als Doktorvater.

 

Arne Suttkus  (Foto: Katja Hillebrand)

 

Heinrich Rantzaus Ansichten zu gesundem Essen und Trinken

Wieviel Käse beim Abendbrot und wieviel Wein gesund sind - Heinrich Rantzau wusste schon vor 450 Jahren in Sachen gesunder Ernährung Bescheid. Beim neuen Bad Segeberger Literatur-Telefon las Detlef Dreessen aus aus dem Werk des ersten Literaten der Stadt. hier:

 

 


 

  Besuch der Akademie Sankelmark bei Heinrich Rantzau

Das Interesse von Besuchern an den verbliebenen Zeitzeugnissen jener Ära, in der Segeberg ein Zentrum von Wirtschaft,  Politik und Kultur in Nordeuropa war, steigt.

So erhielten Rantzau-Kapelle, Obelisk, Marienkirche und das neue Rantzau-Zimmer Besuch von einer Reisegruppe der Akademie Sankelmark. 25 historisch Interessierte aus ganz Schleswig-Holstein informierten sich unter Leitung von Professor Dr. Detlev Kraack und den Akteuren der Arbeitsstelle.

In  der Akademie, die in der Nähe von Flensburg das Miteinander von Deutschen und Dänen zum Ziel hat,  hatten die Teilnehmer schon tags zuvor eine Menge über das Leben des Statthalters dreier dänischer Könige erfahren.

Lebendig wurden die Einblicke in die Geschichte für sie am Rantzau-Obelisken in der Hamburger Straße, der einst höher als derjenige des römischen Kaisers Augustus war. Kriminalistischer Spürsinn war in der Marienkirche gefragt, wo Rantzau 1595 ein Ölbild gesponsert hatte, das zeigt, wie der Adlige Hartwig Reventlow sich blutig am Landesherrn Adolf VI. rächt, weil dieser zuvor eine Frau seiner Familie vergewaltigt hatte – und später vom Papst begnadigt wurde.  Kraack hatte die Erklärung, warum der friedliebende Heinrich Rantzau dieses Mordbild finanzierte.  „Rantzau wollte zeigen, dass der Landesherr nicht mit dem Adel machen kann, was er will.“ Er hatte das Bild im Jahr des Besuchs seines Landeshernn König Christian IV. anfertigen lassen.